Ricarda
Man mag Demos gut oder schlecht finden,
selbst gern auf Demos gehen oder nicht.
Demos gehören zu unseren vom Grundgesetz abgesicherten Rechten.
Das gilt einmal mehr für genehmigte Demos.
Seit einiger Zeit haben sich auch Hamburger entschlossen Montags-Demos gegen Merkel durchzuführen.
Beteiligung bislang ca. 200 Personen.
In den Medien wurden sie als
. „unzufriedene Bürger“ tituliert.
Die wurden aber auch gleich in die RECHTE Ecke gestellt.
Nachdem sich auch Frau Katharina Fegebank,
die ja nur vorübergehend die Position der Bürgermeisterin innehat,
geäußert hat und dazu aufgerufen hat, an Gegendemonstrationen teilzunehmen
„gegen echte Nazis“, wie NDR berichtete,
hat es jetzt einen Schwerverletzten gegeben.
Die Polizei fahndet nach den Tätern.
Ganz offensichtlich haben die beiden jungen Männer,
die nun von der Polizei gesucht werden, sich ermuntert gefühlt,
einen Teilnehmer der Montags-DEMO krankenhausreif zu schlagen.
Sie halten Teilnehmer der Montags-DEMO wohl für Freiwild,
nachdem zuerst Grote und dann Fegebank die Bürger aufgerufen haben,
nicht an diesen Demos teilzunehmen.
Politiker und Verfassungsschutz, aber auch die Medien,
höhlen das Recht auf Demos aus, wenn sie Bürger,
die an diesen Demos teilnehmen möchten, demonisieren.
Würde es sich um eine Demo von Nazis handeln,
hätten die Behörden u. U. das Recht diese nicht zu genehmigen.
Davon jedoch machen sie keinen Gebrauch.
Und: Auch die Nazis wurden vom Verfassungsgericht nicht verboten.
Grüne und Linke haben hier ein sehr merkwürdiges Demokratieverständnis.
Die linken Gegen-Demos, die die Anti-Merkel-Demos teilweise regelrecht einkesseln
und behindern, werden von der Polizei nicht daran gehindert.
Sie ist entweder überfordert oder angewiesen, nicht einzugreifen.
Ich finde es sehr schade, das ausgerechnet Frau Fegebank,
von der ich bisher keinen negativen Eindruck hatte,
die kurze Zeit als Bürgermeisterin nutzt,
um einen so ungünstigen Einfluss zu nehmen,
Bürger von ihrem Recht zu demonstrieren, abzuhalten.
Ich möchte dabei einmal daran erinnern, dass Schill damals aus dem Stand 20 %
der Stimmen in Hamburg erhalten hat . Hamburg ist also nicht grün-linke Hochburg.
Die Antifa mag sehr laut und präsent sein.
Gewählt wird aber mit dem Kreuz auf dem Stimmzettel
Es mag Frau Fegebank nicht bekannt sein.
Vor einigen Jahren erreichte die DVU in Bergedorf allein 10 %.
Von wem ? – Von Menschen, die niemals auf Demos gehen,
sondern täglich brav auf den Feldern und Gewächshäusern ihrer Arbeit nachgehen.
Die Vier- und Marschlande hatten dieses Ergebnis, still, leise bescheiden und entschieden.
Dort hält man gar nichts von links-grün, sondern von HSV, Vatertags-Umzug und Osterfeuer, plattdeutsch und Volkstanz.
Schade. durch diese Aktion ist meine Sympathie für Frau Fegebank gesunken.
Sie hätte sich in ihrer Position besser raus gehalten.
Nun muss sie sich den Vorwurf gefallen lassen, Mitschuld zu tragen,
an der Eskalation. Passt so gar nicht zu ihrem sonst so sonnigen Gemüt.
. Ricarda
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