Das empört die Medien offensichtlich, denn t-online titelt:
Jetzt zerlegt Rezo die Zeitungen
„Journalisten sind teilweise so dumm“
Im Volksmund nennt man die Bild-Zeitung Blöd statt Bild.
Nein, ich lese sie auch nicht!
Print-Medien lese ich nur: Im Wartezimmer und beim Frisör;
leider sind die dann häufig schon mehrere Wochen alt,
aber irgendwie muss man die Wartezeit ja rum kriegen
und Bücher mit schleppen, passt nicht immer.
Rezo muss man zugute halten, dass er vorher
nicht wusste, was genau auf ihn zu kommt.
Zu behaupten, er würde die Zeitungen zerlegen,
finde ich dann aber doch reichlich übertrieben.
Er hat sich einfach nur darüber aufgeregt,
dass Papier mit Fernsehprogramm, Kinoprogramm
und Schwachsinn bedruckt wird.
Und wo er Recht hat…
Der junge Mann kann sich beim besten Willen nicht vorstellen,
dass es Menschen gibt, die seit Jahrzehnten ihren Tag damit beginnen
„Ihre“ Zeitung zu kaufen, um gewohnheitsmäßig beim Frühstück oder
in der Bahn Überschriften zu lesen und später etwas darin einzuwickeln
oder es zu stapeln zum Ausstopfen nasser Schuhe.
Man kann mit alten Zeitungen auch ganz tolle Sachen machen.
Makaber ist es allerdings, wenn ausgerechnet Zeitungen
sich zum Klimaschutz äußern oder zu Umweltfragen.
Woraus wird doch gleich noch Papier gemacht?
Und wie war das mit der Druckerschwärze?
Der (junge) Verbraucher hat längst andere Gewohnheiten entwickelt.
Deshalb haben die Printmedien keine Zukunft.
Was sich allerdings nicht geändert hat:
Alle Journalisten schreiben offensichtlich voneinander ab,
bzw. haben dieselbe Quelle.
Das hat natürlich auch Vorteile.
Hast Du einen Artikel gelesen, hast du quasi alle gelesen.
. Ricarda
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