Luftverschmutzung in Hamburg

Unter Scholz hat Hamburg bisher die schlechtesten Luftwerte erreicht. Mit Scholz wird es ein Fahrverbot nicht geben. Leidtragende sind Alte, Kinder und Kranke.

Nun diskutieren alle über den kostenlosen Nahverkehr. NDR stellt die Frage: HVV bald gratis?

Bevor Scholz Bürgermeister wurde, hatten wir in Hamburg eine Sozialkarte, die € 15 kostete. Damit konnten Bürger alle Angebote des HVV nutzen, mit Ausnahme der Schnellbusse. Nachdem Scholz Bürgermeister wurde, bekamen Bedürftige eine Sozialkarte, die die regulären Monatskarten um € 20 ermäßigten, wobei der HVV mit schöner Regelmäßigkeit zum Jahresanfang die Preise erhöht. Mit sozial hat das nicht mehr viel zu tun.

Neben neuen Automaten und  Kontrolleuren werden zunehmend S-Bahn-Wachen und Sicherheitskräfte eingesetzt. Fährt jemand schwarz und wird erwischt, kann aber die Ordnungsgelder nicht zahlen, erfolgt eine ersatzweise Freiheitsstrafe. Das belastet die Gerichte und Gefängnisse mit Kosten.

HVV bald gratis?

Vielleicht nicht für alle, vielleicht aber für alle Bürger, deren Einkommen unter dem Pfändungsfreibetrag liegt. Das wäre ein fairer und sozialer Anfang.

Mit Scholz wird das wohl nicht zu machen sein.

Suchen wir uns also einen Abgeordneten, der den Senat nach Zahlen befragt.

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4 Antworten zu Luftverschmutzung in Hamburg

  1. Gemobbter Müllmann aus SRH sagt:

    Hi Ricarda,

    Visionen über Visionen, die die Menschheit immer wieder für sich aufbringt wird es immer wieder geben, denn in Visionen stecken auch immer wieder Hoffnungen auf eine bessere Welt.

    Und auch wenn man die Autofahrer immer wieder verteufelt und ich zähle mich ebenso zu den Autofahrern dazu, dann kann man heutzutage nicht gleich alle Auto auf der Welt abschaffen und dabei wäre es egal um welchen Antrieb es sich dabei handelt !

    Man sollte dazu auch mal bedenken wenn es keine Autos mehr gäbe, wer würde dann all die Straßen,Gehwege und Radwege bezahlen, wenn dies bis heut nur (!) die Autofahrer von ihren Steuern bezahlen ?!
    Denn kein Radfahrer und Fußgänger die kein Auto besitzen und dadurch keine Steuern zahlen beteiligen sich an diesen.
    Also wäre es gut möglich eine allgemeine steuer für jeden dann einzuführen, um weiteren Straßenverkehr und Bau weiter finanzieren zu können.

    Fortschritt muss zwar weitergehen, darf aber nicht verteufelt werden !

    • Als Hamburgerin fahre ich kein Auto. Ich habe eine Monatskarte und komme eigentlich überall hin.

      Natürlich steige ich in ein Auto ein, wenn ich mit jemandem gemeinsam irgendwo hin muss, der Auto fährt. Was mich dann manchmal ärgert, ist, wenn viel Zeit verloren geht mit Staus und Parkplatzsuche. Mit S- und U-Bahn bin ich oft schneller.

      Die andere Überlegung ist: warum muss man ein Auto besitzen, das überwiegend irgendwo steht? Car-Sharing würde viele Probleme lösen. Aber es ist ja so bequem, wenn das Auto vor der Tür steht.

      In ferner Zukunft wird es nach meiner Überzeugung Autos geben, die selbst fahren, überall stehen werden und jeden von A nach B transportieren, der z. B. einen Zugangscode hat. Die Autos gehören dann allen, dem Staat oder der Genossenschaft. Ansätze dafür gibt es ja schon zahlreiche. Gerade junge Leute brauchen kein eigenes Auto mehr. Es ist nicht mehr das Vorzeigeprojekt ihrer Väter und Großväter. Sie haben ja ein Smartphone.

      Oder umgekehrt: jene, die noch immer nicht aufs auto verzichten können, gehören wahrscheinlich zur aussterbenden Generation.

      Das gilt natürlich nicht fürs Land, sondern für die Stadt. Aber genau da haben wir ja auch die Probleme mit der Luftverschmutzung.

      • Gemobbter Müllmann aus SRH sagt:

        Natürlich magst du überall hin kommen, ob mal schneller oder nicht ist sicher immer abhängig von der Zeit des Straßenverkehr.

        Nur wenn ich bedenke ich müsste am kalten Bahnhof stehen und auf den Zug warten, gerade wenn er mal wieder Verspätung haben sollte mit all den Menschen um einen herum, den man sogar nicht mehr trauen kann nicht auf das Gleis geschupst zu werden oder auf schon dort beim warten bedroht , bepöbelt oder bespuckt zu werden.
        Mit Menschen auf engsten Raum die mir vielleicht sehr suspekt sind und vielleicht sogar begrabscht oder beklaut werde, die stinkend neben mit stehen, die laut Musik hören obwohl es mir nicht passen würde, sich um Sitzplätze streiten und einen auch dort bedrohen auf verschiedensten Arten, da kann ich nur „Nein Danke “ dazu sagen, selbst wenn es kostenlos wäre, jedenfalls für den täglichen bedarf !

        Von Car Sharing halte ich ebenso wenig, weil es auch immer wieder diejenigen gibt, die mit anderen Sachen einfach unflätig umgehen und dementsprechend sieht es dann auch aus.

        Luftverschmutzung wie auch immer man sie definieren mag, findet nicht nur durch die Auto statt, sondern auch durch Flugzeuge,Industrie etc. .

        Und wenn man ewig die Geschwindigkeiten besonders in den Städten reduzieren will und am liebsten in der ganzen Stadt 30Km/h hätte was die Grünen schon immer wollten, dann ist nachgewiesen die Belastung noch höher durch den noch langsameren Verkehr.
        Deswegen war vor Jahren eine höher Setzung der Geschwindigkeit auf 60 Km/h wieder vorgesehen, um durch nachgewiesenen flüssigeren und schnelleren Verkehr wieder eine bessere Luft zu erhalten.
        Zusätzlich muss man natürlich weiter entwickeln und eines Tages vielleicht nur noch Elektromotoren haben, die wiederum aber mit ihren Batterien in Zukunft auch Probleme bereiten werden.
        Und was machen wir eigentlich mit den Flugzeugen, stampfen wir die auch ein oder versehen wir sie auch noch mit Elektromotoren , bis wir vielleicht uns eines Tages von Hamburg nach den Malediven beamen können 😉

        Es muss ganz klar angegangen werden, aber immer mit Rücksicht auf alle und nicht immer mit dem Hammer auf die Schuldigen Autofahrer, die im guten Glauben von der Autoindustrie Belogen und Betrogen werden, wo es nur geht.

        Außerdem haben wir in den Städten auch die Probleme weil immer mehr gebaut wird und wie auch schon bewiesen worden ist teilweise eine Abluft durch Verwirbelung gar nicht mehr statt finden kann.
        Also sollte man mal das Thema Überbevölkerung in Städten mal im Auge behalten und dieses verstärkter eindämmen.

        Es gibt also immer viele Faktoren an den man arbeiten müsste und nicht nur das Thema Auto und seine Autofahrer !

        • Ich fahre ja nahezu täglich.

          Natürlich ist alles ausbaufähig. Jede zweite U 1 fährt als Kurzzug und ist dann ziemlich voll. Aber sie fährt alle 5 Minuten. Bis zum Hauptbahnhof brauche ich 7 Minuten. Abends bin ich eher selten unterwegs.

          Wäre ich Arbeitnehmerin sähe das wahrscheinlich anders aus. Wobei sehr viele in meinem Umfeld öffentliche Verkehrsmittel nutzen, selbst jene, die von außerhalb kommen. Staus und Parkplatzsuche sind die Ursache dafür.

          Mit Car2Go haben wir gute Erfahrungen gemacht. Vor jedem Fahrtantritt gibst du ins Startfeld ein, ob du das Fahrzeug sauber übernommen hast, oder ob es Mängel gibt.

          Ich bezweifel übrigens, dass Elektromobilität Lösungen bietet. Die Rohstoffe für die Batterien können nur mit erheblichen Belastungen für die Umwelt produziert werden.
          Und nein, es zieht mich auch nicht auf die Malediven.

          Ich finde das mit den Urlaubsreisen eher komisch. Was will ich im Urlaub? Mich entspannen, ein ruhiges Plätzchen im Sonnenschein, vielleicht einen Tee oder ein Gläschen Wein und ein gutes Buch.
          Dafür fliege ich Tausende von Kilometern. Dann sitze ich in einem Hotel, am Strand, entspanne, trinke einen Tee oder ein Gläschen Wein und lese ein gutes Buch.

          Gut in Hamburg ist das so eine Sache mit dem Sonnenschein. Aber ehrlich, es zieht mich nicht ans andere Ende der Welt.
          Ich kenne aber auch die besonders schönen Plätze in Hamburg.

          Du auch?

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