Ich schrieb bereits, dass ich an einen Deal
zwischen Merkel und Scholz glaube.
Zur Halbzeit rechne ich mit einem Wechsel.
Merkel wird gehen und Scholz übernimmt das Kanzleramt, ohne sich als Kanzleramts-Kandidat
den Wählern stellen zu müssen.
Wir werden sehen, ob sich das verhindern lässt.
Noch ist weitestgehend unbekannt,
welche Rolle er gespielt hat, als die Müllmänner
ihn am Nötigsten gebraucht haben.
Interessant ist ein Beitrag der Welt:
Der Wechsel des Hamburger Bürgermeisters Olaf Scholz nach Berlin war – jenseits der später wieder kassierten Nominierung von Martin Schulz für das Außenministerium – die einzige Personalie, die die SPD frühzeitig an die Öffentlichkeit durchsickern ließ. Es gab dazu kein Dementi, und wer Scholz kennt, der weiß, dass dieses kleine Loch in der sozialdemokratischen Schweigemauer kein Zufall war. Sondern ein Wink mit dem Zaunpfahl. Jeder sollte verstehen, wer künftig als Vizekanzler das Sagen haben würde im sozialdemokratischen Teil des neuen Bundeskabinetts. Nicht Schulz, nicht Außenminister Sigmar Gabriel. Auch nicht die designierte Vorsitzende und die Fraktionschefin im Bundestag Andrea Nahles. Sondern Scholz.
Für Scholz ist die kommende Regierungsbildung, die Übernahme des Finanzministeriums, das Vizekanzlertum im Grunde nichts anderes als ein zu verantwortender Umweg auf dem Weg zu seinem eigentlichen Ziel. Scholz, geboren 1958 in Osnabrück, wollte und will Bundeskanzler werden.
Was könnten die Müllmänner tun, um Scholz als Kanzler zu verhindern ?
Sie müssten mir schriftlich gestatten ihre Geschichten zu erzählen.
Warum haben sie das bisher nicht getan?
Alle, die ausgeschieden sind haben einen Vertrag unterschrieben,
der sie verpflichtet zu schweigen.
In einigen Fällen wurde ihnen sogar gedroht, wenn sie nicht schweigen,
würde man sie verklagen und sie müssten ihre Abfindung zurück zahlen.
Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat befunden, dass das keine Nötigung ist.
Unsere Anwälte sind anderer Meinung.
Ich habe allerdings durchaus Verständnis dafür, dass die Müllmänner Angst haben.
Viele wollen nachdem sie ausgeschieden sind nichts mehr mit der Mülle zu tun haben
und sind einfach nur froh, noch am Leben zu sein.
. Ricarda
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