13 Jahre in Deutschland. Die Kinder sind hier geboren und Fremde in Afrika. Sie sprechen deutsch und werden abgeschoben in ein Land, das sie nicht kennen, dessen Sprache sie nicht sprechen, das sie nicht verstehen.
Gleichzeitig lassen wir unkontrolliert Menschen in unser Land, die uns umbringen wollen.
Das Problem wäre lösbar, und zwar über die Staatsangehörigkeit. Würde Menschen, die in Deutschland geboren sind, das Recht eingeräumt werden, deutsche Staatsbürger zu sein und sich einzubürgern, dann gäbe es solche Abschiebungen nicht.
In den USA ist das so. Jeder, der auf amerikanischem Boden geboren ist, ist automatisch amerikanischer Staatsbürger.
»Born in the USA.« Fest in der Verfassung der Vereinigten Staaten verankert ist das Prinzip, dass jede Person, die in den USA oder deren Territorien geboren wurde, automatisch ein US-Staatsangehöriger ist. Dabei spielen weder die Zeit eine Rolle, die das Kind nach der Geburt in den USA geblieben ist, noch die Staatsangehörigkeit oder der Einwanderungsstatus der Eltern.
Das gilt übrigens nicht für die Kindeseltern. So werden Eltern, die Urlaub in USA machen und dort ein Kind bekommen, keine Amerikaner, ihr Kind jedoch durchaus. Es hat dann die doppelte Staatsangehörigkeit, was ja bekanntlich nicht nur Rechte mit sich bringt, sondern auch Pflichten.
Das jetzige System jedenfalls wird den Bedürfnissen der Menschen nicht gerecht und Politiker kneifen, wie immer.