SPD und Linke – unvereinbar

Schaut man sich diesen kurzen Bericht an, könnte man meinen, es wäre bei den ersten Wahlen zur parlamentarischen Demokratie halbwegs harmonisch und fair zugegangen.

00:03:36  auf YouTube

Auf Wikipedia hört sich das schon etwas anders an:

NOVEMBERREVOLUTION

BILDUNG DES RATES DER VOLKSBEAUFTRAGTEN

Nach dem Kieler Matrosenaufstand kam es zu Entwaffnungen, Rathausbesetzungen, Massendemonstrationen und Verbrüderungen von Arbeitern und desertierten Soldaten im ganzen Reich. Die Novemberrevolution griff in wenigen Tagen auf alle deutschen Städte über. In Eberts Auftrag reiste Gustav Noske nach Kiel, um dort die Revolution einzudämmen.
Am 9. November 1918 begann in Berlin ein politischer Generalstreik, zu dem die SPD mit aufgerufen hatte. Daraufhin übertrug Prinz Max von Baden eigenmächtig das Amt des Reichskanzlers auf Ebert, der in den Kriegsjahren zu einem Politiker von nationaler Bedeutung aufgestiegen war.[41] Zugleich verkündete der Prinz die Abdankung von Kaiser Wilhelm II. ohne dessen Zustimmung und ohne Rückhalt in der Verfassung. Scheidemann rief von einem Fenster des Reichstages aus öffentlich die Republik aus und verkündete, Ebert sei ihr Reichskanzler. Dies geschah gegen Eberts Willen, der die Kontinuität zum Kaiserreich wahren wollte, bis eine verfassungsgebende Versammlung zwischen Monarchie oder Republik entscheiden würde. Der Kaiser floh in die Niederlande.
Ebert stellte sich an die Spitze der Revolution, um sie in parlamentarische Bahnen zu lenken und eine Entwicklung analog zur russischen Oktoberrevolution zu verhindern. Er berief weitere Sozialdemokraten ins Kabinett und bemühte sich zugleich, die USPD mit in die Regierung einzubinden, um ihre Legitimationsbasis gegenüber den sich überall bildenden Arbeiter- und Soldatenräten zu vergrößern. Da die Räte in Kiel, Berlin und anderswo auf eine Einigung der beiden sozialdemokratischen Parteien drängten, sah sich die USPD-Führung um Haase nach kontroverser Debatte gezwungen, Eberts Verlangen zu entsprechen.[42] SPD und USPD einigten sich am 10. November auf die Bildung eines paritätisch besetzten Rates der Volksbeauftragten. Die bürgerlichen Fachminister sollten zunächst im Amt bleiben, aber von Beauftragten der sozialistischen Parteien kontrolliert werden. Am selben Abend noch wurde dieser Beschluss von der Vollversammlung der im Zirkus Busch versammelten Berliner Arbeiter- und Soldatenräte gebilligt. [43]

Hier wird bereits deutlich, wie Friedrich Ebert im Hintergrund die Fäden gezogen hat, weil er unbedingt an die Macht kommen wollte. Intrigen und Ränkespiele begleiten die SPD, seit ihrem Bestehen.  –  Daran wird sich wohl nie etwas ändern.

Zwischen-Vermerk aus dieser Zeit:   (1918)

Wiki schreibt dazu …

 

Ideologisch sind Linke und Sozen meilenweit voneinander entfernt.
Die Bewegung von Sarah Wagenknecht Aufbruch scheint vor diesem Hintergrund vergebliche Liebesmüh.

Die Vereinigung der beiden linken Parteien hielt nicht lange an, damals nicht,
als Oskar la Fontaine zu den Linken wechselte nicht und über neue links-linke Bündnisse dürfen wir gespannt sein.

Liebknecht und Rosa Luxenburg gelten in der Linken noch immer als Helden
und werden verehrt.  – Die Sozen dagegen feiern bis heute Ebert.
Wo bleibt da Raum für gemeinsame Politik ?


00:02:58

Während die Linken noch immer von der Internationale träumen,
träumen die Sozen von einflussreichen Posten in Politik,
Aufsichtsräten und ihrem Machterhalt.
Das war seit Ebert nie anders.

Schauen wir uns den letzten Parteitag der SPD an, wird deutlich,
eine absage an Olaf Scholz gibt es nicht.
Kühnert wurde mit einem Pöstchen belohnt und gekauft,
wie Spahn bei der CDU und damit geht es bei der SPD:  Weiter so !

Diese Intrigen- und Hinterzimmer-Partei ist und bleibt unwählbar.
.                                                                                                         Ricarda

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