00:49:36 – 13.04.2025
Vor Kurzem war Wolfgang Herles zu Gast bei Nius.
Anlass war wohl sein neues Buch:
„Gemütlich war es nie“.
Im Gespräch erwähnte er seinen Konflikt mit Helmut Kohl
anlässlich der sogenannten Wiedervereinigung.
Damit hatte er meine Aufmerksamkeit.
Ich bestellte sein neues Buch und habe es gerade durchgelesen.
Der Inhalt bestätigt noch einmal, dass es Helmut Kohl nicht um
das wieder-vereinte Volk gegangen ist, sondern darum,
sich selbst als Kanzler der Einheit ein Denkmal zu setzen.
Angesichts seines fortgeschrittenen Alters blieb kein Raum für Besonnenheit.
Auf gar keinen Fall gedachte er Art. 146 GG umzusetzen und womöglich das Volk,
das in beiden Teilen Deutschlands getrennt Gehirn-Wäschen unterzogen wurde,
zu beteiligen in freier Selbstbestimmung eine neue Verfassung zu formulieren, in der
die besten Erfahrungen und Errungenschaften beider Teile hätten einfließen können.
Das Ergebnis sehen wir heute deutlich !
Die Mauer geht durch die Köpfe und zwar regional genau dort,
wo sie früher buchstäblich war.

Bundestagswahl 2025
Selbst ohne politischen Sachverstand
kann jeder Bürger und Wähler sehen,
dass das nichts mit einem
„wieder-vereinten“ Deutschland zu tun hat.
Die Ossi-/Wessi- Witze mögen Opfer
der woken Diskriminierungs-Politik
geworden sein.
Nicht einmal Blondinen-Witze
sind mehr erlaubt.
Die Angst vor den bösen Ossis,
die uns Arbeit und Wohnraum
wegnehmen, wurde ausgetauscht
durch die Flüchtlingspolitik.
Da hat nur die eine Angst die andere abgelöst.
Ich bleibe aber dabei:
Eine Vereinigung ist ein Liebesakt !
Damit hatte das, was mit uns passiert ist nicht einmal ansatzweise zu tun.
Es hatte den Charakter einer Zwangs-Ehe.
Schon die Bibel (2. Korinther 6: 14-16) warnt:
„Lasst euch nicht in ein ungleiches Joch spannen !“
Was hätte ungleicher sein können als:
-
Kapitalismus und Kommunismus,
-
Marktwirtschaft und Planwirtschaft,
-
individuelle Freiheit und Stasi-Überwachung ?
94.000 hauptamtliche Mitarbeiter des MfS
und 190.000 IM´s, davon 40.000 in der BRD
wurden einfach übernommen und sind vielfach untergetaucht.
Naiv, wer glaubt, dass das folgenlos bleiben könnte.
Es ist an der Zeit auch darüber zu reden und aufzuarbeiten.
Zuletzt:
weniger repräsentative,
mehr direkte Demokratie,
das wäre tatsächlich wünschenswert.
. Ricarda
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