Man muss Friedrich Merz nicht mögen und ich habe durchaus Vorbehalte gegen diesen Mann. Er spricht hier aber eine Fakten-Lage an, die mir seit 1989 bereits bekannt ist. Damals, als die Grenzen aufgingen, beklagten Grenzer und Polizisten bereits, dass sie kein Vertrauen mehr in ihren Dienstherrn hätten.
Es gab Polen, die gestohlene Autos über die Grenzen brachten, Schwarzarbeit, Kriminalität und hinzu kamen plötzlich DDR-Bürger, die ihr Begrüßungsgeld
gleich in vier Bundesstaaten kassierten, weil es keine Kontrollen gab:
Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen und Niedersachsen.
Bis das realisiert wurde, war das Kind längst in den Brunnen gefallen.
Die Ladendiebstähle stiegen in Lauenburg drastisch an
und die Polizei musste die Täter laufen lassen.
Die Straftäter bekamen Platzverweise und waren am nächsten Tag wieder da,
um zu klauen. – Der Frust bei der Polizei schlug um in Resignation.
Hinzu kam die Angst der Grenzer, den Job zu verlieren.
Einige wechselten zur Polizei.
Ich habe das alles hautnah erlebt damals.
Es ist also gar nichts Neues, nur, dass das Ausmaß größer geworden ist
und die Politik der Kanzlerin mit ihrer Alternativlosigkeit letztlich zu
einer Alternative geführt hat.
Wer wie eine Monarchin regiert und jede Debatte im Keim erstickt,
muss sich nicht wundern, wenn die Bürger sich selbst eine Alternative suchen.
Wir dürfen gespannt sein auf die Ergebnisse der nächsten Wahlen,
einschließlich der in Hamburg.
Die Medien loben ja Tschentscher inzwischen hoch zum beliebtesten Landesvater.
Sie machen die Rechnung ohne unsere Staatsdiener, zu denen ich auch unsere Müllmänner zähle.
Und wen überrascht es ?
Die wählen inzwischen AfD !
Das waren ehemals ÖTV-Leute, die fest in der SPD verwurzelt waren.
Der Zug ist inzwischen aber endgültig abgefahren.
. Ricarda
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