Wir haben uns damals umgesehen in Neuenfelde und mit den Menschen vor Ort gesprochen, die aus ihren Häusern vertrieben wurden. Leerstand, wohin man sah. Ein Trauerspiel.
Mit dem A 380 gab es viele Probleme. Auch Mobbing-Fälle haben wir bearbeitet und kennen daher etliche Interna, über die in der Öffentlichkeit kaum etwas bekannt ist.
Die taz berichtet dazu:
Für Manfred Braasch, Chef des Hamburger Umweltverbandes BUND, ist das alles das Ergebnis von „Größenwahn“. Der Airbus-Konzern hatte seinerzeit 92 Flugzeuge pro Jahr versprochen, tatsächlich werden es nur gut 300 binnen 15 Jahren werden. „Dafür wurden das wertvolle Mühlenberger Loch zugeschüttet, Gesetze gebeugt und ein ganzes Dorf gespalten“, so Braasch.
Wo bleibt die Verantwortung für diesen Irrsinn? Weiter:
Und noch immer fehlt der vollständige ökologische Ausgleich für die Vernichtung des Mühlenberger Lochs.
Neuenfelde war ein schöner Ort. Dürfen die Menschen jetzt wieder zurück? Wird dort wieder Platz geschaffen für die regionale Landwirtschaft? Und wie lange werden wir noch Opfer werden von Managern, die Profit über alles stellen? Wo bleibt die Haftung gegenüber dem Allgemeinwohl? Sollten nicht jene Manager verpflichtet werden, die zerstörte Natur wieder herzustellen – auf eigene Kosten?